Hajk September 2012

Jahr:

Voller Vorfreude trafen wir uns freitags am Abend, diesmal nicht wie gewohnt im gemütlichen Rockenbach, sondern am gräfenberger Bahnhof.

Und als die kleine Gruppe von nur fünf Leuten komplett war, machten wir uns auch gleich samt Rucksack auf um zu einen nahe gelegenen Zeltplatz zu gelangen. Dort angekommen erfreuten wir uns an den köstlichen Obst das man direkt von den Bäumen in den Mund zupfte. Den restlichen Abend beendeten wir mit einen warmen Feuer, bis uns der nächtliche Regen in unsere Kothe vertrieb.

Nach dem säubern des Platzes starteten wir in Richtung Großenohe. Mit den leichten Gepäck das wir zu tragen hatten kamen wir gut voran und auch unser jüngstes Mitglied schlug sich tapfer so das wir gut in der Zeit lagen sicher waren unseren neuen Schlafplatz noch bei Helligkeit aufschlagen könnten. Auch das Wetter war nun wieder auf unserer Seite und hielt uns rund um trocken, da es nicht regnete, aber auch nicht zu heiß war und es sehr angenehm zu laufen war.

Am Zeltplatz bei Affalterthal angekommen wartete schon eine Verstärkung von weiteren vier Wanderlustigen auf uns. So das wir eine Jurte zu unserem Schutz gegen die Kälte aufbauten. Wir waren uns allerdings so sicher das es in der Nacht nicht Regnen würde so das wir beschlossen das Dach falsch herum aufzubaun.

Da wir nun eine singkräftige Gruppe waren und auch eine Gitarre zur Hand hatten beendeten wir den Samstag mit Lagerliedern und schliefen bei einen knisternden Feuer ein. Einjeder war froh der sich an jemanden heran kuscheln konnte, denn die Nacht war Sternenklar und somit eisig Kalt. Am späten morgen bestand für jeden die Möglichkeit eine Naturdusche in der nahegelegenen Quelle zu nehmen, allerdings wurde dieser Luxus nur von den wenigsten in Anspruch genommen. Nachdem auch dieser Platz wieder gereinigt wurde mussten uns leider schon wieder die ersten verlassen, da einige Termine ungelegen lagen und auch das Wohlbefinden einer Teilnehmerin es nicht zu lies das sie weiter mit uns wandern konnte.

Nichtsdestotrotz startet wir den zweiten Teil unseres Rundweges noch zu sechst. Als wir wieder an den Obsthain vom Vortag vorbei kamen konnten wir nicht Widerstehen uns ein zweites mal den Bauch voller Zwetschgen und Birnen zu schlagen. Als wir letztendlich am späten Nachmittag wieder in Gräfenberg ankamen sind wir das Wochenende über 30 Kilometer gelaufen und somit waren auch alle froh bald wieder daheim zu sein um seinen Füßen ein paar Stunden ruhe zu gönnen.