November Wochenende

Jahr:

Der harte Kern des weltbesten Chors traf sich am Freitag Abend, um sich direkt für das nahende Friedenslicht vorzubereiten. Selbstverständlich lief alles wie geplant.

Die nächste Aufgabe die es zu bewältigen galt, war für den Kopf der Teilnehmer gedacht: Die lange gehegt und gepflegte Tradition des Xtrem-Rätsel wurde fortgeführt und so waren 36 Fragen im Umlauf, jede schwerer als eine der anderen 35 Fragen(außer eine natürlich, eine muss ja die leichteste sein.)

Nach dieser gesanglichen und gedanklichen Aufwärmrunde, und nachdem sich jeder mit Speis und Trank stärkte, begann eine elustre Runde aus Spiel und Gesang. Und so begab es sich, dass bis weit in die frühen Morgenstunden Monster und andere schreckliche Kreaturen über den Tisch zu seinen Kontrahenten geschickt wurden.

Der nächste Tag war schnell gekommen, es wurde gesungen, geprobt, gelacht, gescherzt und vieles mehr. Zur genau richtigen Zeit machten wir uns auf eine Umweltkatastrophe zu erzeugen.

Frachter wurden geplant, finanziert und gebaut. Und da Profit nun mal alles ist, starteten wir so gleich mit den lukrativen Handel von ÖÖÖHHLL. Und da dies zu beginn sehr  gut ging, und sogar kleinere Stürme unbeschadet überwunden wurden. Begannen wir mehr und mehr ÖHHHHHLLL auf einmal zu transportieren.

Ja, wir wollten es ja nicht anders. All unsere Tanker kenterten bei einen tosenden Sturm und mit ihnen unser giftiger Schatz. Unmengen voll ÖHHLL verteilte sich im Wasser. All die Geschöpfe die darin lebten wurden sofort überzogen von einer glitschigen Schicht. Nichts wurde verschont. Vögel, Fische, Steine, Seetiger.

Wie dem auch sei unser Geschäft war abgewickelt und den entstandenen Schaden zahlt sicherlich die Versicherung. Um den Rest kann sich ja Greenpeace kümmern, oder so.

Diese kratzten ihre letzten Spenden zusammen, um ein bisschen Kalk, Schrubber, Absperrbojen, Seife, Dreck und anderen Kram zu kaufen. Stunden um Stunden mühte sich die Hilfsorganisation ab, um am ende festzustellen: Wirklich etwas unternehmen können wir gar nicht.

Ja, was man nicht alles an einen Samstag erleben kann. Den Rest der an diesen Wochenende geschah, bleibt der Öffentlichkeit am besten vorenthalten.

 

 

„Aber, wir brauchen das Ööööll“