Pfadfinder:innenakademie am Bucher Berg

Jahr:

Pfingstlager mit anschließendem Sippenhaijk

 

Wölflinge, Jungpfadfinder:innen, Pfadfinder:innen, Ranger, Rover und Erwachsene der VCP-Stämme Emmy Noether und MTA 62 versammelten sich zu Pfingsten am Zeltplatz Bucher Berg bei Breitenbrunn um bei Spiel und Spaß in guter Gemeinschaft viele neue Dinge zu lernen, die für ein wunderbares Pfadfinderleben gut zu wissen und zu können sind.
Schon die Anreise gestaltete sich erlebnisreich, die Bahn hatte gerade das 9€ Ticket gestartet und alle wollten es ausprobieren. So gab es verpasste Anschlusszüge und Verspätungen zuhauf. Doch Ende gut, Alles gut, als es dunkel wurde waren alle eingetroffen und voller Vorfreude.

 

Am Nachmittag wurden Zelte aufgebaut, was für die Gruppen schon eine gute Übung in Teamarbeit war. Zum Abendessen gab es eine Kenn-die-Leit-Party mit drei-Gänge-Menü, wobei man jeden Gang mit einem bisher unbekannten Menschen teilte und dabei schon mal erste freundliche Kontakte geknüpft wurden.
 

Wir lebten im Freien in achtsamer und freundlicher Gemeinschaft, bauten am zweiten Tag große Zelte und andere Unterkünfte auf, übten die sichere Verwendung von Werkzeugen wie Messer, Axt und Säge, machten Feuer und bereiteten leckeres Essen zu, sangen und musizierten und alle die Lust hatten, konnten sich dafür auch eine Ukulele bauen und diese dann mit nach Hause nehmen. Das war eine richtig große Aktion: Leim wurde gekocht, Holzteile geschnitzt und geschliffen, dann alles bemalt und einige schafften sogar, ein wenig auf ihrem neuen Instrument zu spielen.

Spielen war überhaupt in jeder freien Minute dran, was allen viel Spmachte. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, ein schweres Gewitter zog ein Stück entfernt vorbei, bei uns gab es kräftigen Regen, den wir im Trockenen beim Essen gemütlich beobachten konnten und dann einen grandiosen orangefarbenen Sonnenuntergang. Am Sonntag war alles wieder trocken und es gab es einen ausführlichen Gottesdienst im Freien. Am Montag mussten wir alles abbauen und einräumen, danach gingen die Sippen noch auf Haijk und die anderen fuhren nach Hause.

-Nina

Haijebericht der Sippe  (6.-7. Juni 2022)

Nachdem alle die nötigsten Sachen eingepackt hatten, ging es auch schon los! Wir liefen vom Bucher Berg zum Parsberger Bahnhof.
Unsere Hajkaufgabe war, unser Essen bei anderen Leuten umzutauschen. So tauschten wir Paprika gegen
Knäckebrot, und das Knäckebrot dann gegen Gummibärchen und Schokolade. Der Nachtisch stand schonmal fest!
Nach 2 Stunden machten wir die erste große Pause. Wir schauten uns unseren Weg auf der Karte an und s
tellten fest, dass wir vielleicht 1/3 vom ganzen Weg geschafft hatten. Also liefen wir zügig weiter. Bei Blackstories, Löffelsprache und Erzählungen verging die Zeit wie im Flug. Auf einmal war es kurz vor 8 und wir hielten nach einem Schlafplatz Ausschau. Nach längerem Suchen fanden wir in einem ebenen Waldstück Platz, um zwei Kothen hochzuziehen. Es wurde fleißig geknüpft, Heringe geschnitzt und Essen gekocht. Da das Essen schneller war als die Zelte, hauten wir alle tüchtig rein, bevor die Zelte fertig gestellt wurden. In jede Kothe machten es sich sechs Leute gemütlich. In der einen Kothe schliefen die Mädchen, in der anderen Kothe die Jungs plus Svenja und Andi. In der Nacht regnete es viel, deshalb war die Nacht nicht sehr angenehm.
Nach dem Müsli-Frühstück (Ersatzmilch war Cashewmus mit Wasser), starteten wir mit frischer und neuer Energie in die kurze Etappe Richtung Parsberg. Am Bahnhof angekommen, machten wir ein Mittags-Picknick. Nach dem Abschlusskreis trennten sich nach und nach unsere Wege.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Hajk!

-Sophie und Veronika