Der Gärtner von Burg Henfenfeld

Jahr:

Im Mai haben wir ein verlängertes Wochenende auf Schloss Henfenfeld verbracht und einiges erlebt...

...der Schlossherr von und zu Henfenfeld hat einen seiner Gärtner als vermisst gemeldet, deshalb wurde umgehend das Ministerium für Todesfälle und Ausflugopfer (kurz MTA) eingeschaltet. Agent Scully und Agent Mulder wurden mit diesem Fall beauftragt und wollten versuchen, den Gärtner innerhalb von 48 Stunden zu finden, ansonsten wären die Chancen ihn lebendig zu finden nur sehr gering.

 

Angereist waren die Ermittler (Tarzan, Karl, Klößchen, Gabi und Emil sowie Mr. Monk), die Journalisten (Johannes F. Kerner, Karla Kolumna und Günter Netzer), die Gärtner (Fr. Petersilie, Fr. Thymian, Hr. Majoran und Hr. Wacholder), die beiden Mäuse aus dem Küchenlabor (Pinky und Brain), der Staatsanwalt Hr. Kaiser, Richter Hold und der Psychiater Dr. Wollschläger.

 



Zunächst bekamen wir eine Führung durch das Schloss, welches sich als Burg entpuppte. Dort suchten wir den Brunnen und bekamen einen Eindruck von einem Verließ. Nach der Besichtigung begaben wir uns in die Jurte, da wir die Beweise in der Dunkelheit nicht aus Versehen verunreinigen wollten.



Am nächsten Tag ist dann jeder seiner Arbeit nachgegangen. Die Gärtner stürzten sich auf das Unkraut. Sie mussten mehr arbeiten als sonst, schließlich war einer von ihnen vermisst und der Garten müsste trotzdem rechtzeitig fertig gestellt werden.



Die Ermittler bekamen Unterstützung von McGyver und begaben sich auf die Suche nach Beweisen auf dem ganzen Gelände. Außerdem befragten sie die einzelnen Gärtner. Die Journalisten versuchten vor den Ermittlern dem Verschwinden des Gärtners auf die Spur zu kommen, was Ihnen auch teilweise gelungen ist. Außerdem veröffentlichten sie die neuesten Neuigkeiten in der aktuellen Zeitung.



Mit der Zeit fanden die Ermittler immer mehr Beweise gegen Hr. Majoran und riefen eine Pressekonferenz ein um der Öffentlichkeit die aktuelle Beweislage vorzulegen.




Nach dem Mittagessen ruhten wir uns zunächst aus und als es weitergehen sollte, waren plötzlich sämtliche Gärtner verschwunden. Scheinbar wurde es Hr. Majoran aufgrund der Beweislage zu heiß, so dass er sich zusammen mit den anderen Gärtnern auf die Flucht begab. In einer stundenlangen und heißen Verfolgungsjagd, versuchten die Gärtner den Ermittlern und den Journalisten zu entwischen. Am Schluss haben sie es dann auch tatsächlich geschafft. Einer der Gärtner wurde jedoch bestochen und legte Spuren, so dass die Ermittler sie schließlich doch noch fanden. Die Gärtner hatten von dem Verräter nichts geahnt und auch überhaupt nichts gemerkt. Ob das noch längere Zeit für Unstimmigkeiten unter den Gärtnern sorgen wird? Hr. Majoran wurde schließlich festgenommen und nach dem Abendessen folgte dann die Gerichtsverhandlung. Richter Hold begann die Verhandlung und Hr. Kaiser legte die Beweise vor, die seine Ermittler den ganzen Tag lang gefunden hatten. Fr. Petersilie, die früher mal als Anwalt gearbeitet hatte, konterte geschickt mit schlagkräftigen Argumenten. Nach den auffordernden Rufen der Zuschauer wurde schließlich Dr. Wollschläger in den Zeugenstand gerufen. Er konnte seine Aussage aber leider nicht zu Ende führen, da Agent Mulder sich plötzlich übergeben musste und dabei ein Mobiltelefon ausspuckte. Hr. Wacholder erkannte sein Mobiltelefon, er hatte es schon den ganzen Tag gesucht. Wie es in den Magen von Agent Mulder gekommen ist, konnte sich kein Anwesender erklären. Hr. Wacholder schaltete es nach Aufforderung von Richter Hold ein, worauf sofort ein Klingeln zu hören war. Der vermisste Gärtner war am Apparat, aber Richter Hold konnte kaum ein Wort verstehen. Der Gärtner war also noch am Leben und nun galt es ihn zu finden. Die Gärtner, die Ermittler und die Journalisten bekamen jeweils ein Mobiltelefon. Jede Gruppe durfte den Gärtner dreimal anrufen und danach fragen, was er gerade sieht. Schon nach einem Anruf wussten die Journalisten, wo er sich befindet, aber die Ermittler haben ihn schließlich doch zuerst gefunden.



Das musste schließlich gefeiert werden und so saßen wir am Lagerfeuer, aßen Stockbrot, tranken Tschai und sangen Lieder. Während dem Singen war die Küchenmaus Pinky der Meinung, am Schlosstor Eindringlinge bemerkt zu haben. Zusammen mit Agent Mulder und Dr. Wollschläger schlich er zu der besagten Stelle. Die drei taten so, als ob sie sich ganz normal unterhalten würden und stürmten dann plötzlich auf die vier Eindringlinge los, als diese nah genug waren. Nach fünf Minuten Gerangel einigten sich alle beteiligten auf ein Unentschieden. Es stellte sich heraus, dass die Eindringlinge bekannte Pfadfinder aus Fürth waren und uns überfallen wollten. Die Frage lautet: Wer hat hier wen überfallen? Schließlich setzten sich die vier mit an das Lagerfeuer und es wurden die Auflagen für den Freikauf eines alten wertvollen Schildes verhandelt und man konnte ich schließlich auch einigen.

Am nächsten Morgen begannen wir schließlich unsere Zelte abzubauen und nach dem Mittagessen waren dann die Feuer verraucht. Der Schlossherr bedankte sich noch mal für unsere Hilfe und wir mussten voneinander Abschied nehmen.


 

- E. H. -