Iphofen - Wein, Spiel und Gesang

Jahr:

Wenn der Winzer zum Weinfest ruft, muss dem wohl Folge geleistet werden!

Sich mit Tatkraft und Geschmacksinn zu wappnen ist definitiv ein erster Schritt um der neue Organisator des Iphofener Weinfestes zu werden. Denn nur, wer sich bestens mit der Stadtgeschichte und deren Eigenheiten, dem Wein und seinen Gebräuchen auskennt und vor allem anderen weiß eine Festgesellschaft zum Tanzen, Lachen ( und natürlich Trinken ) zu bringen, ist dafür geeignet.

Da nun so viele junge Nachwuchswinzer, Kellermeister und Lehrbuam in das beschauliche Städtchen gekommen sind, um sich als würdig zu erweisen, mussten verschiedene Aufgaben erledigt werden. Die gesamte Stadt von vorne bis hinten und mittendurch zu durchqueren und bei aller Anstrengung auch noch die passenden Orte, Informationen und Tipps zu bekommen war eine Schwierigkeit. Eine andere war es die traditionellen Festgesänge mit Choreographie und ansteckender Feirlaune zu volführen, dabei durfte natürlich auch keine Verkostung der hiesigen klassischen Weine fehlen. Doch nicht nur bloßes komsumieren war angesagt, die Königsdisziplin wartete auf uns: die Weinherstellung!

Verschiedene exotische und traditionelle Weinsorten und Mischungen wurden professionell hergestellt und getestet. Vom frühlingshaften, feinfruchtigen Riesling mit leicht beeriger Note im hinteren Gaumenbereich, über intesiv halbtrockenen Wein aus feinster Scheurebe, leicht zimtig im Abgang zu feurigen Portugiesen mit würzig-herbem Chili auf voller roter Traubenbasis . Diese Spitzenweine stellten die Experten vor eine diffizile Entscheidung, den besten zu küren. Nach langem Hin und Her, verschiedensten Meinungsänderungen und Probierwiederholungen konnten sich die drei Richter doch nicht einigen. Doch auch komplett leeren konnten sie die Flaschen nicht, doch da standen schon alle Winzer und Kellermeister bereit um dies Problem zu beseitigen, und der Lehrbuam aah.

Welch ein Fest! Vor lauter Feierei und Frohsinn konnte schon gar nicht mehr genau gesagt werden, wer sich denn nun am besten geschlagen hat. Auch die Stadtkenntnisse waren herausragend aug ganzer Linie. Voller Hoffnung und Zufriedenheit verließen die beiden Seniorwinzer die junge Schar schließlich um sie selbst das Problem der Nachfolge lösen zu lassen. Eine schlechte Wahl konnte es bei dem hervorragenden Bewerberdurchschnitt gar nicht geben!

Freut euch also auf weitere Jahre Iphofener Weinfest mit Wein, Spiel und Gesang!

… wer das im nächsten Jahr leiten wird? Lasst euch überraschen.